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Schiedsrichter nach Sex-Skandal verurteilt

Ein Schiedsrichtergespann aus dem Libanon ist für seine Verwicklung in einen Sex-Skandal in Singapur verurteilt worden. Die Assistenten Ali Eid und Abdallah Taleb wurden mit Haftstrafen von drei Monaten belegt, können aber aufgrund von bereits abgesessener Untersuchungshaft und guter Führung das Gefängnis wohl bereits am Dienstag verlassen. Wie lange der Hauptangeklagte, Schiedsrichter Ali Sabbagh, hinter Gittern muss, ist noch offen. Das Urteil wurde verschoben.

Eine Anti-Korruptions-Behörde in Singapur hatte den ungewöhnlichen Bestechungsskandal im asiatischen AFC-Cup aufgedeckt. Vor der Partie zwischen East Bengal aus Indien und den Tampines Rovers aus Singapur war das Schiedsrichtergespann mit Sex bestochen worden. Das Trio wurde umgehend ersetzt, das Spiel gewann East Bengal 4:2. Sabbagh hat als FIFA-Schiedsrichter einige Qualifikationsspiele für die WM 2014 in Brasilien geleitet.

Der AFC-Cup ist der zweitwichtigste Wettbewerb im asiatischen Vereinsfußball, vergleichbar mit der Europa League.

Quelle: Yahoo

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